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Die L. & H. Umweltsanierung hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihren Kunden ein möglichst breitgefächertes Dienstleistungsangebot rund um Sanierungen unterschiedlicher Art zu bieten.
Wir möchten sicherstellen, dass Sie sich um nichts kümmern müssen und sich entspannt zurücklehnen können, während wir den Rest erledigen. Dies gilt selbstverständlich auch dann, wenn Sie sich für Leistungen aus den Bereichen Entkernung und Teilabbruch interessieren.
Sie möchten mehr erfahren? Dann lohnt es sich, sich mit unseren Services auseinanderzusetzen. Für Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich auch jederzeit zur Verfügung. Sprechen Sie uns gern an.
Entkernungen und Teilabbrüche müssen nicht kompliziert vonstattengehen. Mit einem kompetenten Partner an Ihrer Seite schaffen Sie eine hervorragende Basis für alle anstehenden Arbeiten.
Nach der Beseitigung von Schadstoffen wie Asbest oder KMF-Dämmungen entfernen wir alle Einbauteile wie Türen, Fenster, Böden, Unterdecken, nichttragende Innenwände sowie die Gebäudetechnik.
Betrauen Sie uns unter anderem mit dem:
Abbruch von Gebäudeeinbauten jeder Art
Abbruch von Trockenbauwänden und -decken
Abbruch von Fußbodenaufbauten und Fußbodenbelägen
Rückbau von Gebäudetechnik wie Elektro-, Heizungs- und Klimainstallationen
Rückbau von Dachaufbauten und Dachbelägen
Unser Leistungsangebot mit Hinblick auf Teilabbrüche:
Abbruch von Dachstühlen
Abbruch von Fassadenelementen
Sollten Sie sich für Leistungen aus den Bereichen Entfernung und Teilabbruch interessieren, die nicht auf unseren Seiten aufgeführt sind, sprechen Sie uns gern an. Sicher können wir Ihnen auch hier weiterhelfen.
Asbest
Wo ist Asbest enthalten?
Asbest kann in fest und schwach gebundener Form vorliegen, woraus sich ein unterschiedliches Gefährdungspotenzial ergibt.
Begriffsbestimmungen:
Fest gebundene asbesthaltige Baustoffe besitzen einen hohen Bindemittel- (meist Zement) und einen geringen Asbestanteil. Einsatzbereiche von fest gebundenem Asbest sind u.a.:
Schwach gebundene asbesthaltige Baustoffe enthalten einen Asbestanteil von über 60 Gewichtsprozent. Eine Gefährdung ist schon bei geringer Fremdeinwirkung gegeben. Einsatzbereiche von schwach gebundenem Asbest (Weich- und Spritzasbest):
Einsatz fanden die Produkte in den Bereichen Brandschutz, Schallschutz und beim Wärme- und Feuchtigkeitsschutz.
KMF
Künstliche Mineralfasern - KMF
Künstliche Mineralfasern (KMF) sind amorphesilikatische Fasern. Sie werden unterteilt in Mineralwollfasern (Glas-, Stein-, Schlackenwolle), textile Glasfasern, Keramikfasern und Fasern für Spezialzwecke (Glas-Mikrofasern).
Eigenschaften von KMF:
Grenz- und Richtwerte von KMF:
Verwendung von KMF:
Zum Beispiel im Wärme- und Schallschutz:
PAK
PAK - Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe
PAK ist die Abkürzung für polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe und bezeichnet eine Stoffgruppe mit mehreren hundert Einzelverbindungen. PAK entstehen bei der Erhitzung bzw. Verbrennung von organischen Materialien unter Sauerstoffmangel (unvollständige Verbrennung).
Gesundheitsgefährdung
Zahlreiche PAK sind nachweislich krebserzeugend, insbesondere solche aus vier und mehr Benzolringen (Ausnahme: Phenanthren). Außerdem wirken viele PAK giftig auf das Immunsystem und die Leber, schädigen das Erbgut und reizen die Schleimhäute. Genauere Angaben sind nur zu jedem Vertreter im Einzelnen möglich.
Verwendung
Verwendung findet PAK vor allem in Bitumen- und Steinkohlenteer-Produkten sowie zur Herstellung anderer Chemikalien.
Beispiele
Dachabdichtungen, Sperrschichten im Fußboden, Kleber und Anstriche
PCP
PCP Pentachlorphenol
Pentachlorphenol (PCP) gehört zur Gruppe der Organochlorpestizide und ist ein starkes Gift für Mikroorganismen (Fungizid), Pflanzen (Herbizid), Insekten (Insektizid) und Fische. PCP ist ein geruchloser, weißer, nadelförmiger Feststoff. In Wasser ist es nur schwer löslich; gut aber in Alkohol und anderen organischen Lösungsmitteln.
Verwendung
PCP wird bzw. wurde als Holzschutzmittel, Leder- und Textilkonservierungsmittel und als Desinfektionsmittel eingesetzt. In Deutschland ist der Einsatz von PCP praktisch verboten. Bei Importprodukten kann die Verwendung von PCP aber nicht ausgeschlossen werden.
Als mögliche PCP-Quellen in Gebäuden kommen in Betracht:
PCB
PCB - polychlorierten Biphenyle
PCB ist die Kurzbezeichnung für polychlorierte Biphenyle. Unter diesem Namen fasst man eine Gruppe von 209 Organochlorverbindungen zusammen, welche die gleiche Grundstruktur besitzen – einen chlorierten Biphenyl-Ring – sich aber durch Anzahl und Stellung der Chloratome am Biphenylring voneinander unterscheiden. Die allgemeine Summenformel der PCB ist C12H10-nCln, wobei n >2.
PCB-Handelsprodukte sind meist schwer trennbare Gemische mit einem Chlor-Gehalt von ca. 30 - 60%. Technisches PCB ist mit Furanen verunreinigt, welche mitverantwortlich für die giftige Wirkung dieser Produkte sind.
Die Eigenschaften der polychlorierten Biphenyle hängen im Einzelnen vom Chlorierungsgrad ab. So nimmt die Wasserlöslichkeit, die Flüchtigkeit und die Reaktivität mit zunehmendem Chlor-Anteil ab, während die Fettlöslichkeit, die Stabilität und die Anreicherungstendenz in Organismen zunimmt. Allgemein lassen sich folgende Eigenschaften angeben:
PCB zeichnen sich weniger durch eine akute Giftigkeit aus, als vielmehr durch ein hohes Gesundheitsrisiko bei dauerhafter Belastung. Weil sie nur sehr langsam biologisch abgebaut werden und fettlöslich sind, können sie sich nach und nach im Fettgewebe anreichern. Vor allem die beim Menschen wahrscheinliche und im Tierversuch nachgewiesene krebserregende Wirkung lässt in diesem Zusammenhang langfristig bereits sehr geringe Konzentrationen an PCB in unserer unmittelbaren Umwelt zum Risiko werden.
PCB als Gebäudeschadstoff
Bevor die Gefahren für Gesundheit und Umwelt durch PCB in vollem Umfang erfasst waren, wurden sie wegen ihrer nützlichen Eigenschaften vielfältig verwendet. Vor allem in den 60er + 70er Jahren kamen so eine Reihe von Baustoffen zum Einsatz, die die Innenraumluft mit gesundheitsschädlichen Mengen an PCB belasten können. Zum Beispiel PCB-haltige Leuchtenkondensatoren (welche in den 90er Jahren aus öffentlichen Gebäuden entfernt und entsorgt werden mussten) und vor allem waren damals verwendete Fugendichtungsmassen häufig eine PCB-Quelle. Am stärksten betroffen sind die damals errichteten Plattenbauten, z.B. Schulen, Kindergärten, Verwaltungsgebäude, aber auch Wohnblocks. Aber auch bei privaten Ein- und Mehrfamilienhäusern aus dieser Zeit ist eine gesundheitsschädliche Belastung mit PCB nicht auszuschließen.
Als Sanierungsmaßnahme ist die Entfernung der PCB-Quellen zu prüfen. Das betrifft neben dem Material, mit dem die PCB in das Gebäude gelangten (Primärquelle) auch Materialien, in denen sich PCB zwischenzeitlich angesammelt haben (Sekundärquelle). Weitere Möglichkeiten sind die räumliche Trennung der PCB-Quellen von der Raumluft, ihre Maskierung oder der Einsatz von PCB-bindenden Spezialtapeten (Aktivkohle, PE-Aluminium). Auch eine zielgerichtete regelmäßige Reinigung kann die Belastung unter Umständen deutlich verringern.
Verwendung
Bis 1982 wurden PCB in der Bundesrepublik in großtechnischem Maßstab hergestellt. Sie wurden als Isolierflüssigkeiten in Transformatoren und Kondensatoren, als Weichmacher in Kunststoffen (Fugendichtungsmassen, Deckenverkleidungen, Kabelummantelungen u. ä.), als Flammschutzmittel in Wandfarben, Lacken, Klebstoffen sowie in Hydraulikölen eingesetzt. In Gebäuden können PCB vor allem in Anstrich- und Klebstoffen, Dichtungsmassen aller Arten von Fugen, Kunststoffen mit Weichmachern, alten Leuchtenkondensatoren sowie als Schalrückstände bei Betonbauteilen vorkommen. Seit 1989 ist die Herstellung, das Inverkehrbringen und die Verwendung von PCB bis auf wenige Ausnahmen verboten.
Gesundheitsgefährdung u.a.